Ein Anwender hat gemeldet, dass er in Outlook in seinem „Persönlichen Ordner“ plötzlich nichts mehr verändern kann. Der naheliegende Verdacht, dass die PST-Datei wahrscheinlich zu groß geworden ist hat sich schnell bestätigt: Die Datei war knapp 20 GB groß.
Wie im KB832925 beschrieben, kann man durch Erzeugen von 4 Registry-Keys unter HKCU die Maximalgröße von PST-Dateien für diesen User verändern – zumindest von solchen im „neuen“ Unicode-Dateiformat (seit Outlook 2003). PST-Dateien im „alten“ ANSI-Dateiformat (vor Outlook 2003) können nicht größer als 2 GB werden.
Daher darf man nur für die beiden Unicode-Keys MaxLargeFileSize und WarnLargeFileSize neue, größere Werte (in MB!) angeben, für die beiden ANSI-Keys MaxFileSize und WarnFileSize sollte man die Standardwerte (in Bytes!) unverändert übernehmen.
Problem war hier, dass der Anwender keine Administratorrechte hat und ich daher Regedit.exe als Administrator starten mußte. Damit habe ich aber natürlich HKCU des Administrators und nicht des Anwenders bearbeitet. Letztlich habe ich dem Anwender kurz Administratorrechte gegeben, die im KnowledgeBase-Artikel beschriebenen Keys in HKCU hinzugefügt und dann die Administratorrechte wieder entfernt. Unschön aber funktioniert.