Die in meinem alten Posting beschriebene Methode funktioniert wunderbar und wurde von mir x-fach verwendet.
Der Befehl „net time“ wurde jetzt von Microsoft als „deprecated“ gekennzeichnet, sollte also nicht mehr verwendet werden. Deshalb hier die gleiche Funktionalität mit dem neuen Befehl. Bei mehreren Domain Controllern muss der Timeserver auf dem DC mit der „PDC Emulator“ FSMO-Rolle eingerichtet werden (Quelle).
w32tm /config /manualpeerlist:"0.de.pool.ntp.org,0x8 1.de.pool.ntp.org,0x8 2.de.pool.ntp.org,0x8 3.de.pool.ntp.org,0x8" /syncfromflags:manual /reliable:yes /update
net stop w32time
net start w32time
Wie gehabt: Die Timeserver-Liste mit Anführungszeichen klammern und mit Leerzeichen trennen. Das „0x8“ zwingt den w32tm in dem Client-Modus. Das soll nötig sein, wenn der abgefragte Timeserver kein Windowsserver ist.
Wenn der Timeserver auf einem Client-PC manuell eingerichtet wurde und sich dieser Client jetzt aber wieder ganz normal mit dem auf dem DC laufenden Timeserver synchronisieren soll, dann kann der Client mit folgenden Befehlen in den Standard-Zustand versetzt werden (Quelle):
w32tm /config /syncfromflags:domhier /update
net stop w32time
net start w32time
Interessant ist folgende Lösung für Laptops. Damit (wegen „domhier“) wird der DC als Timeserver verwendet, wenn dieser erreichbar ist. Ansonsten (wegen „manual“) werden die in der Manualpeerlist angegebenen Timeserver verwendet (Quelle).
w32tm /config
/manualpeerlist:"0.de.pool.ntp.org,0x8 1.de.pool.ntp.org,0x8 2.de.pool.ntp.org,0x8 3.de.pool.ntp.org,0x8"
/syncfromflags:manual,domhier /update
net stop w32time
net start w32time
Ob es wirlich nötig ist, den w32time Dienst nach der Neukonfiguration durchzustarten geht aus der Dokumentation nicht hervor. Aber da es nicht schadet, würde ich es auf jeden Fall machen.