Ich habe heute auf einem Windows Server 2008 R2 eine Sicherung mit der (als Feature nachzuinstallierenden) „Windows Server-Sicherung“ eingerichtet. Der lokale Server soll auf eine Freigabe auf einer NAS (Synology) gesichert werden.
Die NAS ist nicht Mitglied der Domäre, weshalb für den Zugriff auf die Freigabe die Zugangsdaten eines lokal auf der NAS eingerichteten Users erforderlich sind. Somit hat kein Domänenbenutzer Zugriff auf die Freigabe und ein evtl. Verschlüsselungstrojaner tut sich etwas schwerer auf die gesicherten Daten zuzugereifen.
Bei der Definition der Sicherung habe ich als Sicherungsziel den „Freigegebenen Remoteordner“ angegeben und den User in der Form „NAME_DER_NAS\Lokaler_Username“ angegeben. Dies führt beim Abschluß der Sicherungs-Definition zu einer (ziemlich unspezifischen) Fehlermeldung.
Der Grund für diesen Fehler liegt in der Tatsache, dass der in der Sicherung verwendete User Mitglied der lokalen Windows-Gruppe „Sicherungs-Operatoren“ sein muß, was der lokale NAS-User natürlich nicht ist.
Die (etwas unschöne) Lösung ist sowohl auf der NAS als auch auf dem Windows Server jeweils einen lokalen User mit exakt gleichem Namen und Kennwort anzulegen und den Windows User zum Mitglied der „Sicherungs-Operatoren“ zu machen. Bei der Definition der Sicherung muß man den User dann unbedingt in der kurzen Form „Lokaler_Username“ angeben. Damit findet Windows einen Sicherungs-Operator und die NAS hat die korrekten Zugriffsdaten.
Unsauber, aber funktioniert!