Vor kurzem hat ein Kunde für den Betrieb von geplanten virtuellen Maschinen (VMs) eine Handvoll Windows-Keys (Windows 7 und Windows 10) bei einer mir unbekannter Quelle gekauft. Ich habe die VMs vorbereitet und wollte diese mit den gekaufen Keys aktivieren. Das hat aber nur mit den Windows 10 Keys funktioniert, die Windows 7 Keys wurden als ungültig zurückgewiesen.
Auf der Suche nach einer Begründung bin ich auf den Befehl „slmgr“ gestoßen: Nach Eingabe von „slmgr -dli“ in eine Eingabeaufforderung erscheint nach einer unerwartet langen, mehrsekündigen Wartezeit ein kleiner Dialog mit Lizenzinformationen über
- den Windows-Typ (Home, Pro, Enterprise, …),
- den Lizenz-Typ (Typ des verwendeten Installationsmediums: OEM, Volume, Retail, ….),
- die letzten 5 Zeichen des Productkeys,
- den Lizenz-Status (Lizensiert, Initial Grace Period, …).
Mit „slmgr -dlv“ bekommt man einen größeren Dialog mit ausführlicheren Informationen, die man aber üblicherweise nicht benötigt.
Auf diesem Weg habe ich herausgefunden, dass die von mir installierten Windows 10 VMs vom Lizenz-Typ „VOLUME_MAK channel“, die Windows 7 VMs aber vom Lizenz-Typ „RETAIL channel“ waren. Wahrscheinlich waren die gekauften Windows-Keys alles Volumenlizenzen, mit denen sich keine Windows-Installation aktivieren läßt die mit einem Retail-Installationsmedium erzeugt wurde.