McAfee VirusScan statt Norton/Symantec AntiVirus

Seit vielen Jahren empfehlen und verkaufen wir Norton/Symantec AntiVirus sowohl in der Version für Einzel-Arbeitsplätze als auch die Corporate/Enterprise Version für Firmen. In den Zeiten vor MacOS X haben wir auch die (Classic) Macintosh-Version häufig installiert.

Seit einigen Versionen bremst Norton AntiVirus jeden PC derartig massiv aus, das wir beschlossen haben zu McAfee VirusScan wechseln. Als Händler haben wir günstig das „McAfee Security Action Pack NFR“ bekommen, das ich gestern Abend mal ausprobiert habe. Ein schwarzer Folder mit 9 CDs und sehr wenig Dokumentation. Es hat mich relativ viel Zeit gekostet bis ich herausbekommen habe, welche Produkte überhaupt in dem Paket enthalten sind, und auf welcher CD sich was befindet.

  • Marketing: Wie der Name sagt: Eine typische Powerpoint-Präsentation: Buntes, inhaltsfreies Marketing-Geblubber.
  • Desktop Firewall v.8.0: Ziemlich alt (von 2003) und nicht überzeugend. Ich hab‘ es wieder deinstalliert und die Firewall von XPSP2 aktiviert.
  • Managed VirusScan: Sehr interessant: Man erzeugt damit einen Firmenaccount auf der McAfee-Website und erhält dabei eine personalisierte Installations-URL. Mit dieser URL kann man dann am jeweiligen Arbeitsplatz die VirusScan-Software vom McAfee-Webserver herunterladen und installieren. Der Administrator hat dann auf der Firmenaccout-Website immer den Überblick, wieviele Lizenzen aktuell installiert sind, wann das letzte Virendefinitions-Update bei den Clients durchgeführt wurde, ob Viren gefunden wurden, usw.
  • VirusScan Enterprise v.8.0: Das normale Programm zur Installation auf einem Einzelrechner.
  • Active Virus Defense SMB Edition: Besteht aus einer CD mit der Verwaltungs-Software „Protection Pilot v.1.1“ und 4 CDs (Espanõl, Francais, English, Deutsch) mit „Multi-Tier Anti-Virus v.8.0“, die neben VirusScan Enterprise auch die Versionen für Mailserver, Internet-Gateways, … enthalten. Das werden wir im Büro installieren, weshalb ich mir diese CDs noch nicht näher angesehen habe.

Erster Schritt war natürlich, die installierte Norton-Version los zu werden. Zuerst Deinstallation mit der Systemsteuerung „Software“ und dann zur Sicherheit noch die Tools aus dem Dokument 20050412095959924 der Symantec-Knowledgebase hinterher, um auch die letzten Spuren aus der Registry zu löschen.

Dann VirusScan Enterprise installieren (benutzerdefiniert ohne Lotus Notes) und konfigurieren: Jede Zeile in der „VirusScan-Konsole“ hat einen Properties-Dialog. Ich habe zur Standard-Konfiguration nur einen Plan (wöchentlich) für „Alle stationären Datenträger“ hinzugefügt und alle Optionen bei „Richtlinie für unerwünschte Programme“ aktiviert.

Alles völlig problemlos. Mal sehen, wie es sich bewährt.

Schreibe einen Kommentar